Der IQ ist eine gekünstelte Größe. Der Messwert kann bei einem Menschen immer gleich bleiben, das heißt aber noch nicht, dass damit die 'absolute' Intelligenz gleich bleibt.
1. Der IQ ist eine relative Messgröße. Ich weiß zwar gerade nicht, wie er im Moment ermittelt wird, aber recht anschaulich ist ein solcher Vergleich: Alle Probanden beantworten soundsoviele Fragen. Es werden die Anzahl von Probanden mit derselben Anzahl Richtiger Antworten bei eben dieser in einen Graphen eingetragen. Idealerweise ergibt sich eine Gaußkurve. Der Scheitelpunkt ist IQ 100. die Punkte, in denen das Vorzeichen der Steigung wechselt, sind 70 und 130 (oder so ähnlich). Jedesmal, wenn nun ein neuer Proband hinzu kommt, fließt sei Ergebnis in die Daten mit ein und er wird nach dem aktuellen Stand bewertet. Er verschiebt aber gleichzeit die Statistik ein wenig.
D.h. Wenn Du vo 10 Jahren einen IQ Test mit 105 gemacht hast, kann es sein, da die Menscheit theoretisch immer intelligenter wird, dass Du bei gleicher Anzahl richtiger Antworten heuten nur IQ95 hast. Hast Du weiterhin IQ105, ist Dein IQ gleich geblieben, Deine absolute Intelligent aber gewachsen.
2. In den IQ Test fließen logische Fragen, wie "Wenn Du mit zwei Würfeln eine Gesamtaugenzahl von 7 geworfen hast, welche Kombinationen an Augen sind für die Unterseiten der Würfel möglich?", ein. Aber, es fließen auch Fragen ein, wie, wer ist gerade deutscher Bundeskanzler. Und, wenn es da z.B. einen Herrn Schröder gab, der z.B. durch ein Lied von einem gewissen Herrn Raab bekannt wurde, so haben während dessen Amtszeit die Frage mehr Menschen richtig beantworten können, wie z.B. zur Amtszeit des Herrn Schmidt.
Du siehst, das mit dem IQ ist nicht immer so einfach.
Da aber auch Allgemeinwissen in den IQ einfließt, bleibt er natürlich für Dein ganzes Leben nicht gleich. Du vergisst und lernst hinzu. Und dass stetig. Und, genauso ist es mit logischen oder anderen Bereichen.
Allerdings solltest Du Dein ganzes Leben über im gleichen Bereich der Skala sein, da der IQ indirekt das Vermögen Deines Gehirns angibt, Informationen zu verarbeiten und gelerntes anzuwenden. Und, diese Eigenschaft verändert sich zwar auch durchs Altern, wird aber durch den Altersfaktor herausgerechnet.